Kristallisationspunkte – Salz und Zucker in der Kunst
Kunstmuseum, Heidenheim
14.05.24, 11:00 Uhr +
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Salz und Zucker sind Materialien, die wir normalerweise in der Küche suchen würden. Doch auch für die bildende Kunst bieten sie ein vielfältiges Potenzial.
Die Ausstellung Kristallisationspunkte vereint Boden- und Wandarbeiten, Performances, Fotografien, Installationen, Skulpturen und Videos von 15 Künstlerinnen und Künstlern, die sich diesen Werkstoffen widmen.
Thematisch gliedert sich die Werkschau in zwei Bereiche: Auf der einen Seite werden Salze und Zucker hinsichtlich ihrer bildnerischen Qualitäten untersucht. In Wasser gelöst, zu einem festen Körper gepresst, ausblühend, mit Farbe versehen, gebrannt, gebacken oder als rieselnde Masse können sie unterschiedliche Formen annehmen und bildhauerische Fragen verhandeln.
Auf der anderen Seite sollen die symbolischen und politischen Implikationen hervorgehoben werden. Salz ist etwa lebensnotwendig, kann jedoch im Übermaß lebensfeindlich werden. Zucker hingegen verweist auf Wohlstand, Konsum und Genuss, aber auch auf Gier und Ausbeutung. Denn vor seiner industriellen Produktion aus Rüben, wurde Zucker aus Zuckerrohr gewonnen, dessen Geschichte mit kolonialer Exploitation verbunden ist.
Mit Werken von
Christine Braun, Jonas Etter, Takaya Fujii, Helga Franz, Fabian Gatermann, Patricija Gilyte, Fadi Al-Hamwi, Nadine Karl, Alice Musiol, Elia Nurvista, Thomas Rentmeister, Tiago Sant’Ana, Johanna Strobel, Kees de Vries, Heidemarie Ziebandt
Die Ausstellung Kristallisationspunkte vereint Boden- und Wandarbeiten, Performances, Fotografien, Installationen, Skulpturen und Videos von 15 Künstlerinnen und Künstlern, die sich diesen Werkstoffen widmen.
Thematisch gliedert sich die Werkschau in zwei Bereiche: Auf der einen Seite werden Salze und Zucker hinsichtlich ihrer bildnerischen Qualitäten untersucht. In Wasser gelöst, zu einem festen Körper gepresst, ausblühend, mit Farbe versehen, gebrannt, gebacken oder als rieselnde Masse können sie unterschiedliche Formen annehmen und bildhauerische Fragen verhandeln.
Auf der anderen Seite sollen die symbolischen und politischen Implikationen hervorgehoben werden. Salz ist etwa lebensnotwendig, kann jedoch im Übermaß lebensfeindlich werden. Zucker hingegen verweist auf Wohlstand, Konsum und Genuss, aber auch auf Gier und Ausbeutung. Denn vor seiner industriellen Produktion aus Rüben, wurde Zucker aus Zuckerrohr gewonnen, dessen Geschichte mit kolonialer Exploitation verbunden ist.
Mit Werken von
Christine Braun, Jonas Etter, Takaya Fujii, Helga Franz, Fabian Gatermann, Patricija Gilyte, Fadi Al-Hamwi, Nadine Karl, Alice Musiol, Elia Nurvista, Thomas Rentmeister, Tiago Sant’Ana, Johanna Strobel, Kees de Vries, Heidemarie Ziebandt
Veranstaltungsort
KunstmuseumMarienstraße 4
89518 Heidenheim -
- Telefon: 7321 - 327-4810
- E-Mail: kunstmuseum@heidenheim.de
- Webseite: www.kunstmuseum-heidenheim.de
Veranstalter
KunstmuseumMarienstraße 4
89518 Heidenheim -
- Telefon: 7321 - 327-4810
- E-Mail: kunstmuseum@heidenheim.de
- Webseite: www.kunstmuseum-heidenheim.de