Sold City - wenn Wohnen zur Ware wird
Stadtbibliothek, Heidenheim
13.11.24, 19:00 Uhr
Teil 2 der Filmdokumentation
Seit die Gemeinnützigkeit des Wohnungsbaus fast überall in
Europa aufgehoben wurde, gilt Wohnen nicht mehr als Men-
schenrecht. Nun entscheidet der Markt, wo Menschen leben.
Damit hat sich auch in Deutschland ein System der Vernichtung
bezahlbaren Wohnraums etabliert, das unsere Gesellschaft aus
einanderdividiert. In Deutschland, insbesondere in den Groß
städten, leben traditionell mehr Menschen zur Miete als in Eigen-
tum. Und diese Menschen (in Berlin sind es sogar 82%) sind
zunehmend bedroht.
Die Ursachen: eine neoliberale Politik seit der Jahrtausendwende und die Finanzkrise. Ein in Deutschland vergleichsweise guter Mieterschutz wurde zum Wohle des Kapitals mehr und mehr aufgeweicht. Seither geht es nicht mehr ums Wohnen, sondern um Geldanlage. Internationales Kapital kreist um das sogenannte Betongold.
„Sold City“, der neue Film in zwei Teilen von Leslie Franke und
Herdolor Lorenz („Wer rettet wen?“, „Der marktgerechte Patient“,
„Der marktgerechte Mensch“), zeigt, wie der Immobilienboom in
Deutschland entstanden ist, wie die Betroffenen ihn erleben und
wie wir uns wehren können.
Teil 2 „Enteignung statt Miete für die Rendite“ widmet sich den
großen Wohnkonzernen, die mit der Miete hauptsächlich die
Dividenden der Aktionäre finanzieren. Er zeigt aber auch, wie eine positive Wohnungspolitik aussehen kann, ohne Renditezwang und Segregation. Dazu reisen wir u.a. nach Wien und Singapur.
Länge: 102 Minuten
Infos zum Film: www.sold-city.org
www.attac-netzwerk.de/heidenheim
EINTRITT FREI
Europa aufgehoben wurde, gilt Wohnen nicht mehr als Men-
schenrecht. Nun entscheidet der Markt, wo Menschen leben.
Damit hat sich auch in Deutschland ein System der Vernichtung
bezahlbaren Wohnraums etabliert, das unsere Gesellschaft aus
einanderdividiert. In Deutschland, insbesondere in den Groß
städten, leben traditionell mehr Menschen zur Miete als in Eigen-
tum. Und diese Menschen (in Berlin sind es sogar 82%) sind
zunehmend bedroht.
Die Ursachen: eine neoliberale Politik seit der Jahrtausendwende und die Finanzkrise. Ein in Deutschland vergleichsweise guter Mieterschutz wurde zum Wohle des Kapitals mehr und mehr aufgeweicht. Seither geht es nicht mehr ums Wohnen, sondern um Geldanlage. Internationales Kapital kreist um das sogenannte Betongold.
„Sold City“, der neue Film in zwei Teilen von Leslie Franke und
Herdolor Lorenz („Wer rettet wen?“, „Der marktgerechte Patient“,
„Der marktgerechte Mensch“), zeigt, wie der Immobilienboom in
Deutschland entstanden ist, wie die Betroffenen ihn erleben und
wie wir uns wehren können.
Teil 2 „Enteignung statt Miete für die Rendite“ widmet sich den
großen Wohnkonzernen, die mit der Miete hauptsächlich die
Dividenden der Aktionäre finanzieren. Er zeigt aber auch, wie eine positive Wohnungspolitik aussehen kann, ohne Renditezwang und Segregation. Dazu reisen wir u.a. nach Wien und Singapur.
Länge: 102 Minuten
Infos zum Film: www.sold-city.org
www.attac-netzwerk.de/heidenheim
EINTRITT FREI
Veranstaltungsort
StadtbibliothekWilly-Brandt-Platz 1
89522 Heidenheim -
- E-Mail: bibliothek@heidenheim.de
- Webseite: bibliothek-heidenheim.de